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Farbkonzept im öffentlichen Raum | Diplomprojekt Gotschnarot
Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus der Diplompräsentation der Farbgestaltung für die Seilbahnstationen Gotschna, Klosters.

Diplompräsentation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt die Präsentation des Studienprojekts für die Farbgestaltung der Seilbahn Gotschna in Klosters.

Präsentation des Konzepts "Gotschnarot"

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Dorf Klosters mit der Seilbahn auf den Gotschnagrat.

Der Ort: Klosters mit der Seilbahn auf den Gotschnagrat

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Die Visualisierung (eine zeichnerisch und malerisch bearbeitete Fotografie) zeigt die äussere Farbgestaltung der Talstation der Seilbahn Gotschna, Klosters.

Visualisierung: Aussenraum Talstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Die Visualisierung (eine zeichnerisch und malerisch bearbeitete Fotografie) zeigt die äussere Farbgestaltung der Mittelstation der Seilbahn Gotschna, Klosters.

Visualisierung: Aussenraum Mittelstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Die Visualisierung (eine zeichnerisch und malerisch bearbeitete Fotografie) zeigt die äussere Farbgestaltung der Bergstation der Seilbahn Gotschna, Klosters.

Visualisierung: Aussenraum Bergstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Die Visualisierung (eine zeichnerisch und malerisch bearbeitete Fotografie) zeigt die äussere Farbgestaltung der Gondel der Seilbahn Gotschna, Klosters.

Visualisierung: Gondel

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Die Visualisierung (eine zeichnerisch und malerisch bearbeitete Fotografie) zeigt die äussere Farbgestaltung der Unterführung vom Bahnhof zur Talstation der Seilbahn Gotschna, Klosters.

Visualisierung: Unterführung vom Bahnhof zur Talstation der Seilbahn

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild erklärt das System, das die Grundlage bildet für die Farbgestaltung der Innenräume der drei Stationen der Seilbahn Gotschna in Klosters - Verortung im Landschaftsraum.

Farbgestaltungskonzept im Innenraum: Verortung im grossen Landschaftsraum (vgl. Plan rechts)
Talstation (links oben): Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Perron
Mittelstation (links Mitte): Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Bodenbr> Bergstation (links unten): Die Grenzlinien Rot-Schwarz bezeichnen am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Talstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Flächen an Wänden.

Modell Talstation: Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Seilbahn-Perron
Im Vordergrund Eingangsraum, rechts hinten Warteraum mit Ausgang zum Seilbahn-Perron

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Talstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Flächen an Wänden - Modellfotgrafie Innenraum.

Modell Talstation: Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Seilbahn-Perron
Im Vordergrund Eingangsraum, hinten Warteraum mit Ausgang zum Seilbahn-Perron rechts

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Talstation mit der Farbgestaltung mit Rot als Flächen an Wänden - Modellfotgrafie Innenraum.

Modell Talstation: Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Seilbahn-Perron
Im Vordergrund Eingangsraum, hinten Warteraum mit Ausgang zum Seilbahn-Perron

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Mittelstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Linien über Boden, Wände und Decken - Modellfotografie Innenraum.

Modell Mittelstation, talseitiger Durchgang: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Im Vordergrund links Zugang zum Seilbahn-Perron Richtung Talstation, im Hintergrund rechts Durchgang zum Seilbahn-Perron Richtung Bergstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Mittelstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Linien über Boden, Wände und Decken - Modellfotografie Inneraum.

Modell Mittelstation, bergseitiger Durchgang: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Im Hintergrund rechts Zugang zum Seilbahn-Perron Richtung Bergstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Mittelstation Gotschna mit der Farbgstaltung mit Rot als Linien über Boden, Wände und Decken - Modellfotografie Innenraum.

Modell Mittelstation, talseitiger Durchgang: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Im Hintergrund rechts Zugang zum Seilbahn-Perron Richtung Bergstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Mittelstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Linien über Boden, Wände und Decken - Modellfotografie Innenraum.

Modell Mittelstation: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Blick zurück: Rechts talseitiger Durchgang mit im Hintergrund rechts Ausgang zum Seilbahn-Perron Richtung Talstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Bergstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Flächen am Boden - Modellfotografie Innenraum

Modell Bergstation: Rot zeichnet am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen
Blick auf den Zugangsbereich zum Seilbahn-Perron Richtung Mittelstation

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Bergstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Flächen am Boden - Modellfotografie Innenraum.

Modell Bergstation: Rot zeichnet am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen
Blick in den Durchgang vom Seilbahn-Perron zum Ausgang ins Skigebiet, links Durchgang zum Restaurant

Farbkonzept im öffentlichen Raum: Das Bild zeigt das Raummodell der Bergstation Gotschna mit der Farbgestaltung mit Rot als Flächen am Boden - Modellfotografie Innenraum.

Modell Bergstation: Rot zeichnet am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen
Blick seitlich auf den Ausgang Skigebiet links

Farbkonzept
im öffentlichen Raum

Gotschnarot
Diplomprojekt Farbgestaltung HF
Haus der Farbe, Zürich

Auftrag
Farbgestaltungs- und Materialkonzept für die Seilbahn Gotschna, Klosters, Graubünden, 2015
Baujahr
1949/1965/1987
Farbklang
Eigene Entwicklung der Farbtöne:
Rot – vom rötlichen Gestein aus dem Gotschnaberg hergeleitet
Grau ‐ als ruhiger, stiller Gegenpol

Projektaufgabe

Die Gotschnabahn in Klosters wird 2017 dreissig Jahre alt. Die Seilbahn ist eng verknüpft mit dem wirtschaftlichen Erfolg des Tourismusortes Klosters und dem Alltag seiner Bevölkerung.
Aufgabe der Diplomarbeit war, ein Konzept für die Neugestaltung der farblichen Erscheinung der Gebäudehüllen der drei Stationsbauten inklusive Gondeln sowie deren Innenräume zu entwickeln. Die Farbgestaltung soll einen markanten, identitätsstiftenden und zukunftsfähigen Auftritt erzeugen und gleichzeitig den architektonischen, landschaftlichen, ortsgeschichtlichen und menschlichen Kontext berücksichtigen.

Gestaltungsabsicht

Die Umgebung und der Seilbahnbetrieb sind von Dualität und starken Kontrasten geprägt: Gleissendes Weiss im Winter, saftiges Grün im Sommer; überwältigende Fernsicht oben, das Tal umfangen von Bergen; der Drang des Menschen, so rasch wie möglich hoch auf den Berg hinauf zu gelangen, das Warten in der Schlange; im Winter der lärmende Klang der Skiausrüstungen in Bewegung, die Stille der leeren Räume. Lärm und Stille, Fülle und Leere, Bewegung und Stillstand, fester Boden unter den Füssen und Schweben in der Luft, innere Enge und äussere Weite.

Diese starken Gegensätze in der Umgebung und die zielorientierte Bewegung bilden zusammen mit der vorgefundenen Farbenwelt des roten Gesteins auf dem Gotschnagrat die Inspirationsquelle für die Farbgestaltung.
Absicht ist, eine kraftvolle Aussage zu erreichen, die der Bedeutung der Seilbahn gerecht wird und der Dynamik des Betriebs standhält. Die architektonische Gestalt der drei Stationen wird geklärt, damit die Aufnahme- und Nebengebäude einerseits und die Seilbahnperrons andererseits nach aussen als klar unterscheidbare, in sich stimmige Bauteile eines gemeinsamen Ganzen wahrgenommen werden. Die Perronhauben treten als farblich markantes Identitätssignal hervor.
Im Innenraum wird die gewählte Signalfarbe zum begleitenden gestalterischen Führungsinstrument, das dem hektischen Bewegungsablauf der Menschen eine greifbare gestalterische Form gegenüberstellt.

Gestaltungskonzept

Feuer und Stille - Die gestalterische Intervention arbeitet mit dem Mittel der Reduktion und des Kontrastes, um deutliche und starke, nachhaltig wirkende Aussagen zu schaffen. Ein Farbenpaar übernimmt diese Aufgabe: ein Rot und ein Grau – die eine Farbe ist bunt und intensiv, die andere zurückhaltend aus der unbunten Schwarz-Weiss-Skala.

Das Rot
Dominant, auffallend, in den Raum drängend – es ist die aktive Kraft im Paar, sie tritt hervor, zieht die Aufmerksamkeit auf sich, setzt sich ab. Dieses aus der Gesteinsvielfalt des Gotschnagrats entwickelte Rot ist von warmer Qualität, erinnert an den Farbton rostenden Metalls, erweist dem Berg die Referenz und nimmt im gleichen Zug die Verbindung auf mit der natürlichen, aber auch mit der gebauten Umgebung. Im Wandel der Jahreszeiten entsteht ein vielschichtiges Farbklangspiel mit der Buntheit der Naturfarben im Sommer, den Grünschattierungen der Nadelbäume und dem silberweissen Glanz im Winter.

Das Grau
Zurückhaltend, edel, still – es bildet den diskreten Gegenpol, erlaubt dem vorwärtsdrängenden Rot, in seiner Ruhe nachzuklingen, verbindet sich mit der Materialfarbigkeit der Metallflächen. Ein Hauch von Buntheit verleiht ihm eine warme Anmutung.

Einbindung im Landschaftsraum
In den Innenräumen der Aufnahmegebäude entfaltet sich das Kräftemessen zwischen Rot und Grau. Rot die „Leitfarbe“, Grau der „Hintergrundklang“. Anspannung und Entspannung werden erlebbar als Spiegelung des dynamischen Hinauf- und Hinuntergleitens am Berg. Grundlage für die Gestaltungsmuster der beiden Farben im Raum ist die Verortung der Seilbahnstationen im grossen Landschaftsraum. In der Landkarte 1:25‘000 wurden die Positionen der drei Gotschna-Stationen als Luftlinien mit den Positionen der vier als Wahrzeichen identifizierten Bergspitzen um Klosters verbunden. Das sich dabei ergebende Linienmuster wird zum Ausgangspunkt für die Positionierung und Führung der Farben im Raum.

Das Linienmuster wird in die Räume der drei Stationen nach drei unterschiedlichen Systemen übertragen und transzendiert die architektonischen Strukturen. Damit entsteht zwischen Boden, Wänden und Decke ein dynamisches Raumerlebnis.

KONTAKT

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raumatmosphaeren.ch
Regula Bielinski
Blümlisalpstrasse 22
3627 Heimberg b. Thun
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